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Aus dem Gemeindrat vom 5. Mai 2020

Leon Kolb berichtet aus der Gemeinderatssitzung am 5. Mai 2020

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

an dieser Stelle möchte ich gerne nochmals auf die letzte Sitzung des Gemeinderats am 5. Mai in der TSV Halle sowie auf die Sitzung des Bauhof-Zweckverbands am 6. Mai in Dettenhausen zurückblicken.

Beide Sitzungen wurden unter strenger Beachtung der Hygienegebote abgehalten.
Der Gemeinderat befasste sich in der ersten Hälfte der Sitzung vor allem mit Bauanträgen sowie der Baugebietserschließung für das Gebiet Liebenau VII. 
Das Gremium brachte die Umgestaltung des Seitenbachverlaufs im Bereich des DM-Markts auf den Weg. Dies ist eine wichtige Maßnahme für den Hochwasserschutz im Städtle. 10% der Bevölkerung ist hochwassergefährdet. Unsere Stadt nimmt im Landkreis den Spitzenplatz ein. Viele werden sich noch an die verheerenden Überflutungen vom 29.05.2016 in Braunsbach erinnern.

Gleichzeitig werden durch einen solchen Auftrag Arbeitsplätze bei den ausführenden Firmen gesichert. Bereits im November sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Leider stellt das grün-geführte Umweltministerium keine Fördergelder für die Durchführung der Maßnahme zur Verfügung.

Nach einem Bericht von Schulleiter Stark beschloss der Gemeinderat, die Oskar-Schwenk-Schule zu einer Naturparkschule zertifizieren zu lassen. Die Schülerinnen und Schüler sollen durch eine Reihe an Kooperationen mit Förstern, Landwirten und anderen den Naturpark Schönbuch besser kennenlernen. Uns ist wichtig, dass das Erfolgskonzept der CDU-Forstpolitik unter dem Motto „Schützen durch Nützen“ weitergegeben wird.
Ferner beschloss der Gemeinderat aufgrund der Corona-Pandemie und der Schließung der Musikschule die eigentlich für den Sommer angesetzte Gebührenerhöhung um ein Jahr zu verschieben.

In der öffentlichen Sitzung des Zweckverbands nahm die Verbandsversammlung den Jahresabschluss des Bauhofs für das Wirtschaftsjahr 2019 zur Kenntnis. Bauhofleiter Jakob Alter berichtete von den aktuellen Arbeiten und den angepassten Arbeitsumständen während der Corona-Pandemie. Wir sind froh, dass dank dem entschlossenen Handeln alle Arbeiten weiterhin in gewohnt zuverlässiger Art und Weise ausgeführt werden können.

Erlauben Sie mir am Schluss noch einige persönliche Bemerkungen. Die Corona-Pandemie ist in Deutschland noch nicht überwunden. Die erste Welle der Erkrankungen ist abgeflacht, weshalb die nun anstehenden Lockerungen der Maßnahmen wichtig und richtig sind. Doch die Gefahr einer zweiten Welle ist nach wie vor hoch. Werden Sie deshalb bitte nicht leitsinnig, bleiben Sie nach Möglichkeit weiter zu Hause und achten Sie insbesondere auf die Hygieneregeln (Händewaschen, Abstand halten, Maske tragen). So helfen Sie weiter die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützten. Und das vielleicht wichtigste in diesen Tagen: Fallen Sie nicht auf die vielen Verschwörungstheorien rein, die aktuell kursieren. Diese haben die Möglichkeit unsere Gesellschaft zu sprengen. Vertrauen Sie bitte nur seriösen Quellen! 

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