Waldenbuch muss
- 2015 und 2016 insgesamt 194 Personen für den Landkreis in vorläufige Unterkünfte (Sammelunterkünfte) und
- 120 Personen als Stadt in Anschlussunterkünfte
unterbringen.
In nebenstehender Tabelle haben wir den Stand von Ende November zusammengestellt.
Für die fehlenden 100 Plätze in Sammelunterkünften gibt es die Option am Stadionparkplatz 2 x 40 Personen unterzubringen und das Gebäude für die 40 Personen auf dem Bonholz zu platzieren. Dann fehlen noch 20 Plätze.
Für die Anschlussunterbringung fehlen 29 Plätze die vielleicht als Erstnutzer im neuen Gebäude Im Gaiern unterkommen können.
Zitat aus der Haushaltsrede der CDU-Fraktion vom 24.11.2015
„Als politisch Handelnde ist uns schon seit Monaten klar, dass wir möglichst dezentral, das heißt auf mehrere Standorte verteilt, neue Unterkünfte schaffen müssen, um eine bessere Integration der Flüchtlinge zu ermöglichen. Wir werden hierbei alle Stadtteile genau unter die Lupe nehmen.
Das große Ziel ist, die Bürgerinnen und Bürger auf diesem Weg mitzunehmen und Transparenz in den Entscheidungsprozessen zu schaffen. Den idealen Standort gibt es nicht. Jeder Standort hat Vor- und Nachteile. Proteste von umgebenen Eigentümern und Bewohnern der angedachten Standorte erreichen uns in diesen Tagen.
Aus den Protesten sprechen Vorbehalte und Ängste.
Daher wünschen wir uns insbesondere von der evangelischen Kirchengemeinde ein „klares Ja“ zum freistehenden Platz neben dem Georg-Pfäfflin-Haus. Denn diese Aufgabe kann nur gelingen, wenn der Wille zum Teilen und Helfen in der Bevölkerung gelebt wird.
Ich möchte dies mit einem Gefäß vergleichen, das zunächst mit vielen großen Steinen randvoll befüllt wird. Dann streut man noch Sand in das Gefäß und wundert sich, wieviel Sand noch in das volle Gefäß passt.
Die großen Steine in diesem Beispiel sind die Aufgaben der Stadt für Wohnraum der Flüchtlinge zu sorgen. Der Sand - das ist in unserem Beispiel die soziale Integration der Flüchtlinge. Hierzu brauchen wir die Menschen in Waldenbuch. Die Waldenbucher Bevölkerung hat hier nur zwei Möglichkeiten: anpackend helfen oder wegsehen.“