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Gedanken zur Flüchtlingsunterbringung

Nachdem nun wohl die Landeserstaufnahmeeinrichtungen wieder auf dem Laufenden sind und neue Flüchtlinge bis zur Asylantragsentscheidung in der Einrichtung bleiben, fällt z.Zt. eine künftige zusätzliche vorläufige Unterbringung in Sammelunterkünften weg. 

Die Stadt muss nun für die anerkannten Flüchtlinge, die zumindest eine Duldung haben, Wohnraum schaffen. Nach den Vorgaben sollen die Flüchtlinge in diesen Unterkünften selbständig leben und sich selbst verpflegen. Die Unterbringung ist also gleichzusetzen mit der Unterkunft in der eigenen Wohnung, wenn diese nicht gefunden werden kann.
Die Anschlussunterbringung im Aichgrund 
Die Unterbringung im Aichgrund ist z.Zt. im Innenausbau
Alle Einwohner unserer Stadt haben ein Anrecht darauf, dass sie bei Wohnungsnot von der Stadt in Wohnungen untergebracht werden. Das gilt auch für Flüchtlinge. So muss der Standort am Hasenhof/Teckstraße jetzt genutzt werden. Da es dringend ist und die Wohnungen schon 2017 bezugsfertig sein sollen, blieb nur dieser Standort übrig. Wir wünschen uns eine Planung, die günstigen Wohnraum schafft, der von allen sozialschwachen Bürgern nutzbar ist. Neben dem Gebäude im Geiern 9 werden dann auch hier verschiedene Nationalitäten einziehen und friedlich miteinander leben.
Durch die Lage in den Flüchtlingsgebieten werden immer neue Flüchtlinge zu uns kommen, die ebenfalls Wohnraum benötigen. Es ist also absehbar, dass auch 2018 noch weiterer Wohnraum geschaffen werden muss. Hier bietet sich dann das Grundstück am Panoramaweg/Beethovenstraße an. Es liegt in der Bebauung und kann mindestens zweigeschossig bebaut werden. Die Anschlüsse für Wasser und Strom sind nicht allzuweit weg und auch ein Gasanschluss wäre machbar. Zum Schwimmbad und der Schule ist es nicht weit. Die Schräge kann man sicher als Teilgeschoss nutzen und zum Panoramaweg auch eine kleine Wohnung einbauen. Selbst wenn zur Beethovenstr. Fels kommt, wäre darauf dann das Erdgeschoss baubar. Hier muss man einfach mit den Bodengegebenheiten planen. Das betrifft nur das „Kellergeschoss“. Darauf steht dann ein günstiges Standardgebäude.
Der Standort im Gewerbegebiet ist unsere letzte Möglichkeit, da hier keine sozialen Bindungen möglich sind. Die Wege zur Versorgung sind weit, Schule und Kindergarten sind nur mühsam zu erreichen. Wir wollen diese Menschen nicht ausgrenzen. Das wird jedoch bei diesem Standort der Fall sein. Je besser wir diese bedürftigen Menschen eingliedern, je weniger müssen wir sie mit Wachdiensten schützen. Auch sind diese Menschen in Wohngebieten dann anpassungsfähiger, da der Umgang mit Nachbarn auch Vorbilder zeigt, die man nachmachen kann ohne der Sprache mächtig zu sein. 
Alle Bürger und auch die Gemeinderäte sollten sich im Klaren sein, dass diese Gebäude, die jetzt gebaut werden, mehr als 10 Jahre stehen. Diese müssen also auch klimaverträglich gebaut werden. Wir wollen den Energy Award behalten.

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