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Paul Nemeth im Rössle in Waldenbuch

Im kleinen Kreis konnten wir beim Vortrag von Paul Nemeth die zukünftige Entwicklung des Automobils diskutieren.

Die erste Forderung war: Die CO2-Werte müssen speziell in der Mobilität weiter gesenkt werden, wenn die Bundesregierung ihr Klimaschutzziel erreichen will. Dabei muss die Politik die Rahmenbedingungen vorgeben wie z.B. Festlegung von CO2-Grenzwerten für die Fahrzeugflotten der Automobilfirmen. 
Somit werden die Fahrzeugbauer gezwungen, Typen mit geringen oder ohne CO2- Emissionen zu entwickeln wie E-Mobile, Brennstoffzellenfahrzeuge z.B. mit Wasserstoff oder Erdgasfahrzeuge. Wenn dies nicht freiwillig geht, müssen Steuern oder Abgaben auf die CO2-Emissionen erhoben werden. Die Entwicklung neuer Fahrzeugtypen ist nicht Aufgabe der Politik, das können die Ingenieure besser. Ebenso kann die Verdammung von bestimmten Typen in der Öffentlichkeit für die gesamte Entwicklung schädlich sein. 
Hybridfahrzeuge (Kombination von E-Motor und Verbrennungsmotor) können eine sinnvolle Möglichkeit für einen gleitenden Übergang sein, damit möglichst viele Arbeitsplätze erhalten bleiben. Ebenso kann eine Weiterentwicklung von synthetischen Kraftstoffen dem Verbrennungsmotor auch weiterhin seine Funktion im Fahrzeug geben.
Für die Elektrofahrzeuge muss die Ladetechnik vereinheitlicht werden und der Ladevorgang muss verkürzt werden, damit auch in einer Fahrpause von weniger als 1 Stunde eine nennenswerte Menge an Strom aufgeladen werden kann.
Durch die Nachrüstung der Dieselfahrzeuge mit einem Abgasreinigungssystem kann das schädliche Stickoxyd in unschädlichen Stickstoff umgewandelt werden. Damit ließen sich Fahrverbote in Städten vermeiden, da diese ohne blaue Plakette nicht kontrolliert werden können und damit auch nicht durchsetzbar sind.
Es war ein interessanter Abend!

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