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Stadtnatur und Siedlungsentwicklung

Das Thema berührt wohl viele, so dass dieses Mal die Plätze im Schönbuchsaal des Hotels Landgasthof Rössle nicht ausreichten und einzelne Stühle zusätzlich aufgestellt werden mussten.

Der Referent Martin Klatt hat uns sehr deutlich gezeigt, wie wir alle im eigenen Garten oder auch Wohnumfeld der Natur ein Stück Lebensraum zurückgeben können. Nicht nur die Insekten danken es uns auch wir Menschen haben mehr Bestäuber für unsere Obstbäume und Beerensträucher. Selbst Erdbeeren freuen sich über Wildbienen und andere Insekten. Was es sich mit dem Samen der einjährigen Pflanzen auf sich hat, konnte Herr Klatt sehr gut darstellen. Auch wurde deutlich gezeigt, was mit einer Renaturierung erreicht werden kann. Das Land fördert Projekte in den Städten mit denen die Bewohner zu naturnaher Bepflanzung eines Grundstückes angeleitet werden. Interessante Flyer wurden verteilt und auch einige Publikationen angeführt die sich sehr ausführlich mit dem Thema Naturschutz in der Stadt ("Stadtnatur")beschäftigen.
Die Siedlungsentwicklung ist unter dem Gesichtspunkt des Klimawandels zu betrachten und dabei kommt es sehr auf die Kaltluftströme an. Diese bewirken, dass sich die am Tag aufgeheizten Gebäude in der Nacht wieder abkühlen können. 
Auch in Waldenbuch sollte bei den Baugebieten darauf geachtet werden, dass die Kaltluftzufuhr in keinem Siedlungsgebiet beeinträchtigt wird. 
Der Naturschutz und die Tierwelt haben im derzeitigen Baurecht eine kleinere Bedeutung als bisher. Man sollte jedoch darauf achten, dass er nicht zu kurz kommt.
Auch in der Diskussion konnten noch einige Fragen beantwortet werden und so haben wir auch von Herrn Bürgermeister Lutz erfahren, wie diese Themen in Waldenbuch berücksichtigt und umgesetzt werden sollen. Es ist ein Spagat zwischen Wohnraumbeschaffung und Natur-/Umweltschutz, den es ausgewogen und möglichst klein zu halten gilt.

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