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Zum Gedenken an Manfred Ruckh

Die Nachricht vom Tod von Manfred Ruckh hat uns alle erschüttert. Obwohl wir von seiner schweren Krankheit gewusst haben, haben wir doch wie viele darauf gehofft, dass er den Waldenbucher*innen mit seinen vielen Aktivitäten und unerschöpflichem Engagement weiterhin helfen kann. 

Jetzt hinterlässt er eine große Lücke. Wir konnten viele interessante und fruchtbare Gespräche mit ihm führen. Er stand allen Ideen, egal aus welcher Richtung sie kamen, offen und aufgeschlossen gegenüber. Man hatte nie das Gefühl, vor einer Wand zu stehen, wenn andersartige Vorschläge vorgelegt wurden, die vielleicht mit seiner politischen Grundhaltung nicht übereinstimmten. Er war nie von ideologischen Grundsätzen geprägt. Sie hätten ihn in seiner politischen Freiheit viel zu stark eingeschränkt. Wir schätzten die sehr angenehme und offene Zusammenarbeit mit ihm über die Parteigrenzen hinweg zum Wohle unserer Stadt. Natürlich hat er nicht allen Ideen zugestimmt, weil er klare Prinzipien hatte. Er war geprägt vom christlichen Denken und von der sozialen Fürsorge. Viele seiner Aktionen entstanden aus diesen Grundsätzen und wurden in diesem Sinne umgesetzt. So verwundert es nicht, dass er Mitbegründer der Lokalen Agenda 21 Waldenbuch war und das Ziel "Bewahrung der Schöpfung" in seinem Wirken sichtbar wurde. Er hat viele Treffen mit seinen Ideen bereichert, er war aber kein blinder Eiferer.

Wir verlieren mit ihm einen Menschen, mit dem man alles diskutieren konnte, der alles kritisch reflektierte und somit auch neue Ideen in das Gespräch brachte.

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